Programmatisch gestalteten sich die Festivaltage genauso vielfältig wie die Bündnispartner:innen. Spannend zu beobachten war, welche Zugänge unterschiedliche Bündnisse zu den Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit (im ökologischen, sozialen und ökonomischen Sinne) hatten und wie sich somit auch Strategien und Themenschwerpunkte an diese Zugänge angepasst haben. Dabei wurde sich beispielsweise durch Singen, Tanzen und Trommeln empowerd und durch Vermittlung von Wissen über Deeskalations- und Protestraining Handlungsmöglichkeiten erforscht. Zentral ist hierbei, dass Raum geschaffen wurde für Zukunftsvorstellungen von jungen Personen und Themen verhandelt werden konnten, die der nächsten Generation wichtig sind und dies aus ihrem eigenen Blickwinkel und durch eigenen Strukturen.
Gegliedert wurden die Festivaltage grob nach dem gleichen Prinzip:
MORGEN PROGRAMM-Das gemeinsame Starten und Ankommen mit Körper- und Bewegungsarbeit sowie Resilienztrainings.
BESUCH-Angebote für Schulen, Senior:innen und andere Institutionen, die eigene Formate auf dem Festspielgelände realisieren oder an Workshops teilnehmen.
MITTAGSTISCH / “TÊTE-À-TÊTE”- Das gemeinsame Kochen und Essen mit regionalem und saisonalem Gemüse aus dem Klappergarten St.Georgen und Lebensmitteln von Foodsharing. Währenddessen findet das Austausch-Format „Tête-à-Tête“ statt, bei dem jeweils fünf Expert:innen zu einem bestimmten Thema eingeladen werden. Diese teilen in einem eins zu eins Format Ihre Expertise mit Teilnehmenden. Der Austausch dauert jeweils 30 Minuten. Teilnehmende können sich demnach mit einer oder mehreren Expert:innen austauschen.
WORKSHOPS-Lokale Akteure realisieren mithilfe Ihrer Strukturen und Ihrem Wissen Veranstaltungen. Dabei finden häufig partizipative Formate wie Workshops und Werkstätten statt.
HALLIGALLI-Lokale Akteure laden zu Konzerten, Performances, offenen Proben und partizipativen Kunstformaten ein.
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DER FORTSPRINT
Wir haben gegraben, gebuddelt und gebaut. Währenddessen haben wir unglaublich viele Regenwürmer gefunden, die mit Freude in die neuen Gras-Sofa WG`s eingezogen sind. Ich bin überrascht über das zahlreiche Interesse anderer Menschen, die stehenbleiben und fragen was wir hier machen und was das hier wird. Wir haben eine schöne Zeit zusammen und zwischen dem Graben ist auch Platz für leckeres Essen und lustige Gespräche. Komm gerne vorbei. Schau dir unseren Fortsprint an.
Jetzt gerade Pflanzen wir. Ich sehe, wie unser Festspielhaus Form und Farbe annimmt und zum Leben erwacht. LG Klara -Mai
Der Zwischenspagat
Wir alle und unsere Bündnispartner:innen haben schon sehr viel…. SEHR VIEL
Das Projekt ist am rollen, tanzen, singen, trommeln, pflanzen und grübeln. Bald ist es so weit.
Es ist nicht nur der Gedanke und die Bedeutung von zehn nach zwölf das uns zusammen bringt, sondern die Gemeinschaft und Energie, die durch das gemeinsame Singen, Tanzen und Trommeln entstanden ist. Die immer weiter wächst und uns Kraft wie Hoffnung gibt. Die zahlreichen Orga Meetings und Gespräche mit unseren Bündnispartner:innen und anderen Menschen formen ein buntes Gerüst aus Ideen, die das Festspielhaus Entfalten. Ich nehme wahr, dass sich aus einer Mischung von Kunst und Kultur mit politischen Interessen unglaublich wertvolle kreative Protestformen entwickeln werden, die Jemensch (zumindest kann ich mal sagen mir) sehr viel geben.
Aus der organisatorischen Perspektive könnten wir meinen, dass noch viel passieren wird, aber die Offenheit liegt in der Freiheit und umgekehrt. Du, (wer auch immer das gerade ließt) bist herzlich eingeladen dich in dieses Projekt mit einzubringen, oder einfach nur vorbeizukommen. Wir freuen uns. Jetzt wird erstmal gebuddelt. Ab nächster Woche beginnen wir mit dem Erdaushub. Bis bald. LG Klara – April
Unser prozess stand:
-BIG ORGA MEETINGS-
Das Projekt wird Wirklichkeit, es ist keine Fantasie mehr. Wir haben uns mit unseren Helfer:innen und Bündnispartner:innen getroffen und Ideen ausgetauscht. Dabei haben wir über verschiedene Probleme gesprochen und uns gegenseitig inspiriert.
ARBEITSGRUPPEN
Wir verbinden uns mit der Natur. Das Pflanzen: für die Zukunft.
Kreative Protestformen und die Gemeinsamkeit. Ein buntes unbegrenztes Repertoire. Singen, Tanzen, Trommeln, Malen, Diskutieren.
Für einen sicheren und respektvollen Umgang untereinander. Einen safe space schaffen. Residenz ist uns wichtig.
Diese Gruppe setzt sich mit organisatorischen Fragen auseinander und mit allem, was mit Struktur und Kommunikation gemeint sein kann.
Unser Festspielhaus soll für alle Menschen zugänglich sein. Diese Gruppe will diskriminierungssensible und inklusive Räume schaffen.
Diese Gruppe übernimmt die Organisation von Ressourcen, um unsere Ideen zu verwirklichen.
Kreative Protestformen (siehe PERFORMING ARTS) entwickeln, Aktionen planen und machen.
Das Projekt soll nach zwei Wochen transparent weiterleben. Diese Gruppe entwickelt hierzu kreative und nachhaltige Ideen.
ZEHN. NACH. ZWÖLF. 